Ozontherapie

 

Bei welchen Krankheiten ist eine Ozontherapie sinnvoll?

  • Bei allen Formen von Durchblutungsstörungen
    • in den Beinen
    • Raucherbein
    • im Gehirn, z.B vor bzw. nach einem Hirnschlag
    • am Herzen Herzkranzgefäße, auch Zustand von Angina pektoris und nach Herzinfarkt
  • Krebstherapie
  • Lebererkrankungen z.B.
    • Hepatitis jeder Form,
    • Leberzirrhose
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Diabetes Mellitus
  • Fettstoffwechselstörung
  • Herzinsuffizienz - Hypertonie (hoher Blutdruck)
  • Nierenkrankheiten
  • Magen- und Darmkrankheiten (Gastritis, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Obstipation (Verstopfung), immer wiederkehrende Durchfälle etc.)
  • Chronische Entzündungen wie
    • Nasennebenhöhlenentzündung
    • chronische Eierstockentzündung
    • chronische Bronchitis u.a.
    • wiederkehrende Blasenentzündungen
  • Asthma bronchiale / Heuschnupfen
  • Zur allgemeinen Revitalisierung
  • vor und nach Operationen - nach schwerer Krankheit - im Alter
  • Pilzinfektionen verschiedenster Lokalisation
  • Hautkrankheiten wie Neurodermitis, Akne, Psoriasis etc.

 

Welche Nebenwirkungen hat die Ozontherapie?

 

Wird die Ozontherapie nach den Regeln der medizinischen Kunst angewandt, so sind die Nebenwirkungen und Risiken dieser Therapie verschwindend gering, z.B um das 100fache geringer als manche diagnostische Maßnahme, etwa mit Röntgenkontrastmitteln. Die gefürchteten Gasembolien ereignen sich bei regelgerecht durchgeführter Therapie nicht. Hierzu gehört auch die richtige Diagnose und Auswahl der geeigneten Behandlungsmethoden. Ein Risiko liegt in einer allergischen Reaktion, wie heute leider bei den meisten Medikamenten.

 

Wie wird Ozon angewandt?

 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den aktiven Sauerstoff an die Stelle des Sauerstoffmangels zu bringen, z.B.

  • als sogenannte „Beutelbegasung" -
  • als subkutane Injektion (unter die Haut) -
  • als intramuskuläre Injektion (in den Gesäßmuskel) -
  • als sogenannte „Kleine" oder „Große" Eigenblutbehandlung, verschiedendlich auch als „Blutwäsche" bezeichnet
  • als intraarterielle Injektionen (in die Leistenarterien)
  • als intraartikuläre (in erkrankte Gelenke) -
  • als ozonisiertes Olivenöl
  • als Darminsufflatio

um die gängigsten Möglichkeiten zu nennen. Welche Applikationsart bei Ihrem Krankheitsbild angewandt wird, entscheidet Ihr Therapeut.

 

Wann sollte von der Ozontherapie Abstand genommen werden?

 

Als Kontraindikationen sind anzusehen:

  • Patient mit Schilddrüsenüberfunktionen
  • Bluter
  • Sogenannte „Ozonallergiker"
  • Frische Blutungen

Bei Schwangerschaft, Kindern, Epilepsien sowie marcumarisierten Patienten sollte Rücksprache beim behandelnden Therapeuten gehalten werden.


Was bewirkt Sauerstoff für den menschlichen Körper?

 

Ohne Sauerstoff kein Leben. Jede menschliche Zelle benötigt zu ihrem Stoffwechsel Sauerstoff. Fehlt dieser, so stirbt die Zelle.

 

Wieso 3 Atome statt 2 Atome Sauerstoff?

 

Der Sauerstoff, der den menschlichen Körper normalerweise in der Atemluft zur Verfügung steht, besteht aus 2 Atomen Sauerstoff. Im Ozon liegt der Sauerstoff in einer besonders aktiven Form vor, mit 3 Atomen Sauerstoff. Wo der menschliche Körper nicht mehr von sich aus in der Lage ist, das Gewebe mit dem lebensnotwendigen Sauerstoff zu versorgen, wie z.B. bei sogenannten „Raucherbein" oder dem Herzinfarkt, ist der Einsatz des Ozons oft von entscheidender Bedeutung. Ozon gibt sofort ein Sauerstoffatom ab in Form des hochaktiven „Sauerstoff in statu nascendi". Dieser kann direkt an die roten Blutkörperchen als Träger des Sauerstoffs abgegeben werden. Somit wird durch die Ozongabe der Sauerstoff auch die Körperzellen erreichen, die zur Zeit durch Krankheiten nicht erreicht werden können, wie z.B. beim o.g. arteriell durchblutungsgestörten Patienten.

 

Wie wirkt Ozon?

 

In der Medizin werden verschiedene Eigenschaften des Ozons sinnvoll eingesetzt.

  • Bakterizide Wirkung: Ozon vernichtet Bakterien, dadurch z.B. Reinigung von schmierig-eiternden Wunden, Furunkel etc.
  • Viruzide Wirkung: Ozon vernichtet Viren, daher der hocheffektive Einsatz beim viralen Infekt, wie etwa auch bei der Hepatitis oder beim Herpes zoster - simplex.

 

 

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